Augen der Kunden ganz fest im Blick

SCHWETZINGEN/OFTERSHEIM Die Augen ihrer Kunden haben Ruth-Silke Lenk-Dross und Maximilian Haindl fest im Blick. „Wer seinen Augen etwas Gutes tun will, kauft vor Ort und lässt sich beraten“, bringen die Inhaber von Optik Lenk es auf den Punkt. Schwierig sei es, wenn manche Brillen- und Kontaktlinsenträger im Internet bestellen, ohne genau zu wissen, was das eigene Auge eigentlich benötige.

Inhaber von Optik Lenk zeigen die neuen Brillenfassungen
Ruth-Silke Lenk-Dross und Maximilian Haindl, Inhaber von Optik Lenk, zeigen die neuen Brillenfassungen – im Sommer darf es gern bunt werden. BILD: LENHARDT

Auf eine genaue Untersuchung kommt es vor allem bei Kontaktlinsen an. So empfehlen die Augenoptikmeister vor dem Kauf eine individuelle Beratung zur Linsenanpassung. Dabei wird das Auge nicht nur vermessen, sondern auch im Detail analysiert. „Sehstärke, Hornhauttopometrie, Tränenfilm“, zählt Ruth-Silke Lenk-Dross auf.

Beruf beeinflusst Wahl der Linse
Anhand der Werte erhält der Kunde eine Linse, die zum Auge passt. Dabei kommt es etwa auf die berufliche Tätigkeit an. „Wer täglich vor dem Computer sitzt, hat meist trockenere Augen und benötigt eine andere Linse als jemand, der an der  frischen Luft arbeitet“, erklärt die Mitinhaberin, die direkt einen Tipp mit auf den Weg gibt. Sie empfiehlt formstabile Kontaktlinsen aus gasdurchlässigen leichten Materialien. „Diese brauchen kein Wasser, da sie auf dem Tränenfilm schwimmen.“

Aktion
Rabatte für Zweit- und Drittgläser „Essilor“, der weltweit größte Hersteller von Gleitsichtgläsern, wartet mit einer Mehrbrillenaktion auf, bei der es Sonderpreise für das zweite und dritte Gläserpaar gibt – zum Teil mehr als 50 Prozent Rabatt. Das Angebot, das Kunden bei Optik Lenk erhalten, gilt bis zum Jahresende.
Die Kontaktlinsen werden speziell für das eigene Auge gefertigt – eine Anpassung nach Maß sozusagen. „Wir nehmen uns zusammen mit dem Kunden Zeit – sowohl für die Handhabung als auch für das neue Seherlebnis“, sagt Ruth-Silke Lenk-Dross. So müsse sich das Auge zuerst an die neue Sehhilfe gewöhnen.
Viel Zeit nehmen sich die sechs Vollzeitmitarbeiter in Schwetzingen sowie die drei Kollegen in der Oftersheimer Filiale auch beim Kauf einer neuen Brille. „Wir klären erst einmal die Wünsche und prüfen dann, was zum Gesicht des Kunden passt“, sagt Ruth-Silke Lenk-Dross.

Werkstatt im Haus
Im Sortiment hat sie bekannte Marken, aber auch Nischenprodukte, von deren Qualität sie überzeugt ist. Dazu gehört auch die Titankollektion Markus T. Der Hersteller, ebenfalls ein Augenoptikmeister,
nutzt Brillenscharniere ohne Schrauben. Das macht die Fassungen so minimalistisch.
Eine andere Empfehlung: die Marke „Woodone“, die Holzbrillen anbietet, die aus einem Stück gefertigt sind. „Diese sind etwas ganz Individuelles“, sagt Ruth-Silke Lenk-Dross. In der hauseigenen Werkstatt werden die Brillengläser dann zeitnah in die ausgesuchte Fassung eingearbeitet. Auch die Nachversorgung spielt eine große Rolle, etwa die Reinigung im Ultraschallbad oder das Nachjustieren der Fassung. „Das ist ein Service für unsere Kunden, der einfach zum Kauf dazu gehört. Genau das geht eben nicht über das Internet“, sagt die Augenoptikmeisterin und betont auch die kurzen Wege, gerade für ältere Kunden, die bei Fragen schnell im Geschäft vorbeischauen können, das übrigens barrierefrei zugänglich ist.

Immer mehr jüngere Kunden
Gerade das ist auch wichtig, wenn es um ein neues Hörgerät geht. So bittet Maximilian Haindl Kunden in einen speziell zugeschnittenen Raum, in dem die Geräusche des Alltags außen vor bleiben, um das Gehör unmittelbar testen zu können.„Auch immer mehr jüngere Menschen finden den Weg zu uns“, erzählt Haindl. So seien Hörgeräte kein Tabuthema mehr, schon allein deshalb nicht, weil diese immer dezenter werden, meint der Hörgeräteakustiker und und Augenoptikermeister.
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Original-Artikel erschienen in der Schwetzinger Zeitung, 29.04.2015

PDF Artikel aus Schwetzinger Zeitung 29.04.2015

Kinder lernen, wie Brillen entstehen

Die Schulanfänger des Kindergartens St. Pankratius erfuhren bei Optik Lenk, wie eine Brille gefertigt wird. Ruth-Silke Lenk-Dross und ihr Team gaben den Kindern sehr liebevoll Einblicke in Ihre Arbeit.

Im Verkaufsraum durften die Mädchen und Jungen ein Bilderbuch mit verschiedenen Linsen anschauen. Mal wurden die Gestalten im Buch kleiner, mal größer. Danach schaute eine Erzieherin in das Lesegerät und die Kinder konnten das Auge genau erkennen.

Anschließend durfte jeder mit dem „Zauberstuhl“ fahren und Zahlen in verschiedenen Größen erkennen. Daraufhin erfuhren die Kinder, dass alle Brillenstärken als Rohlinge angeliefert und je nach Brille angepasst werden müssen. Das Optikerteam erklärte die verschiedenen Schritte mit den unterschiedlichen Geräten. Als dann auch noch ein Brillengestell ganz beweglich wurde, war das Erstaunen sehr groß.

Die Kinder durften dann noch verschiedene Brillen ausprobieren und hatten nach dieser interessanten Zeit den vollen „Durcblick“. zg

Aus: Schwetzinger Zeitung vom 18.04.2015

 

 

 

 

Impressionen vom Schwetzinger Herbst am 04.10.2014

Am 04.10.2014 fand von 10-18 Uhr der Schwetzinger Herbst statt. Als besonderes Highlight hatten wir ein Mini-Augenoptik-Studio und eine Rabattaktion mit 20% auf Sonnenbrillen!

Der Schwetzinger Herbst hat eine lange Tradition in unserer Stadt, und neben dem 2. Hoheitentreffen hatten wir auch ein internationales Highlight: eine Piaggio Ape, umgebaut als fahrendes Mini-Augenoptikstudio wird vor unserem Ladengeschäft für Interessierte bereit stehen. Eine schnelle Untersuchung mit besten augenoptischen Geräten zur Prüfung Ihrer Augen war sozusagen im Vorbeigehen erledigt!

Sehen Sie selbst – die Sonne hat uns noch einmal zugelächelt…

Optik Lenk Mini Optikstudio

Mini Optikstudio im Einsatz

Den richtigen Ton treffen

„Wie ein Leben unter einer Glasglocke“, so beschreibt Maximilian Haindl die dumpfen Geräusche, die seine Kunden zu ihm führen. Kunden, die einen Breitband- oder Hochtonhörverlust erlitten haben oder sich nahe an der Taubheitsgrenze befinden. All jenen kann der Hörgeräte-Akustiker von Optik Lenk helfen. „Wichtig ist, dass sie nicht zu lange mit ihrem ersten Besuch warten, denn je länger sie einen Hörverlust haben, umso mehr Geräusche haben sie bereits vergessen“, weiß der Mitinhaber des Fachgeschäfts in der Mannheimer Straße. Entgegen aller Vermutungen weist der 46-Jährige darauf hin, dass Schlechthören keinesfalls eine Frage des Alters ist. Es kann bereits in jungen Jahren auftreten. Wobei es häufig gar nicht um schlechtes Hören an sich gehe, „sondern um das schlechte Verstehen, wenn die Leute häufiger nachfragen oder den Fernseher lauter machen müssen“. In diesen Fällen sei ein Hörtest angebracht – entweder bei ihm im Fachgeschäft oder bei einem Ohrenarzt.

Individuell programmierbar


Besuchen Hörgeschädigte ihn zum ersten Mal, haben sie meistens bereits eine Verordnung des Ohrenarztes in der Tasche. Die sei für das erste Hörgerät unabdingbar, „denn die Krankenkassen finanzieren das Hörgerät zum Teil mit, bei Basisgeräten kommen sie sogar komplett für die Kosten auf“, erzählt Maximilian Haindl und holt ein klitzekleines Hörgerät aus der Werkstatt. „Ein Minicomputer“, wie er grinsend sagt. Schließlich wird das Hörgerät individuell nach den Bedürfnissen des jeweiligen Kunden programmiert. Ein Vorgang, der Geduld erfordert. Über mehrere Sitzungen testet er mit seinen Kunden verschiedene Modelle, passt das Richtige in kleinen Schritten an. „Man kann nicht gleich von null auf hundert gehen, das wäre eine absolute Reizüberflutung“, erklärt der Hörgeräte-Akustiker.

Auf Bedürfnisse eingehen

Die Bedürfnisse seiner Kunden sind völlig unterschiedlich. Der eine besuche regelmäßig Kegelabende, bei denen es auch mal etwas lauter zugehe, der andere gehe gerne zu Vorträgen und wolle den Referenten verstehen. Der Sprachund Störlärmmanager, den die heutigen Hörhilfen eingebaut haben, sowie verschiedene Programme für diverse Alltagssituationen werden jedem Bedürfnis mit der entsprechenden Programmierung gerecht. Dafür nimmt sich Haindl ausreichend Zeit, führt intensive Gespräche, um die Lebensqualität der Kunden bestmöglich zu verbessern. Dass der Trend zu den kleinen Hinter-Ohr-Geräten in Dünnschlauchversion geht, ist daher kein Wunder. Die In-Ohr-Geräte lassen oft zu wenig Luft in den Hörgang. „Und dann hat man dieses Korkenphänomen“, erklärt der Fachmann. Und das ist nicht unbedingt angenehmer wie das Leben unter einer Glasglocke.

 

Original-Artikel erschienen in der Schwetzinger Zeitung, 28.01.2014
Online-Version unter http://www.morgenweb.de/region/schwetzinger-zeitung-hockenheimer-tageszeitung/wir-sind-hier/den-richtigen-ton-im-ohr-1.1420342